Was ist überhaupt Diskriminierung?

 

Diskriminieren bedeutet, eine Person aufgrund einer bestimmten, allgemeinen Zugehörigkeit zu einer Gruppe auszugrenzen, abzulehnen oder sogar anzugreifen. Das reicht von Ausschluss über Beleidigung bis hin zum tätlichen Angriff. Beispiele aus dem Alltag: Bemerkungen mit rassistischem oder frauenfeindlichem Hintergrund und das Abwerten von Menschen, die in ihrer körperlichen oder seelischen Gesundheit eingeschränkt sind. Auch „zum Spaß“ oder zur Beleidigung und Abwertung die Identität von marginalisierten Gruppen zu verwenden, ist diskriminierend.

AdiNet Südhessen ist ein Netzwerk und führt selbst leider keine Beratung
für negativ Betroffene von Diskriminierung durch. Die Beratungsstellen
gehören zu unserem Netzwerk. Wenn Du selbst Opfer von Diskriminierung
und Gewalt bist und Hilfe benötigst, folge bitte einem der unten
angegebenen Links. Das kannst Du auch tun, wenn Du Zeuge/in von
Diskriminierung und Gewalt bist und einen Vorfall melden möchtest.

Schnelle Hilfe nach Vergewaltigung im Kreiskrankenhaus Bergstraße. Weitere Infos unter:
hilfenachvergewaltigung

Der Kreis Bergstraße stellt gemeinsam mit dem Kreiskrankenhaus Bergstraße und der Gewaltambulanz Heidelberg mit dem Projekt „Schnelle Hilfe nach Vergewaltigung“ ein wichtiges Hilfsangebot für Menschen bereit, denen sexualisierte Gewalt widerfahren ist. Hier können sich Opfer einer Vergewaltigung medizinisch versorgen und Spuren für eine eventuelle, spätere, polizeiliche Anzeige (auch anonymisiert) sichern lassen. So kann Klarheit über das Geschehene geschaffen werden, ebenso wie Rechtssicherheit, falls es zu einem gerichtlichen Verfahren kommt.

Das Beratungsnetzwerk Hessen berät und begleitet mit einem neuen Angebot: Es richtet sich an kommunalpolitisch Verantwortliche, die Anfeindungen und Beleidigungen, Einschüchterungen, Bedrohungen, respektlosem und aggressivem Verhalten, bis hin zu unmittelbarer Gewalt ausgesetzt sind. Siehe Flyer.